Montag, 15. September 2008

Immer diese Paparazzi


Fotos unseres Flugobjektes für den Red Bull Flugtag kursieren im Internet. In unserem heutigen Blog kommentieren wir die schrägsten Gerüchte dazu.

Viele seltsame Dinge werden mittlerweile über uns und unser Fluggerät behauptet. Insbesondere nachdem ein paar Paparazzi unseren geheimen Hangar entdeckt und ein Foto unseres Fluggerätes auf flickr veröffentlicht haben. Höchste Zeit also, zumindest die seltsamsten Behauptungen zu kommentieren.

So hat zum Beispiel Peter R. in einer Night-Talkshow eines großen Radiosenders (wir sparen uns den Namen) gemeint, unser Flugobjekt entspräche „nicht den aerodynamischen Anforderungen für einen Langstreckenflug“. Das stimmt natürlich. Teilweise. Dann nämlich, wenn man von einem Langstreckenflug innerhalb der Erdatmosphäre ausgeht. Tun wir aber nicht.

Der Grund dafür ist simpel: Wir haben keine Küche an Bord. Längere Flüge sind also die reinste Folter. Deshalb praktizieren wir Langstreckenflüge ausschließlich in einer erdnahen Umlaufbahn, wo wir ohne störenden Luftwiderstand bei 27.000 km/h jeden beliebigen Ort in wenigen Minuten erreichen. Dafür passt auch unsere Aerodynamik.

Zahlreiche andere Mutmaßungen betreffen die beiden blauen Schwimmflossen, die bei dem Paparazzi-Foto gut sichtbar unter der Abdeckplane hervorragen. Doch auch hier gibt es eine einfache Erklärung: Unser Knochenmaxi kann so überhaupt nicht schwimmen. Wie auch, ohne Schwimmhäute. Die Gewerkschaft und die Krankenversicherung haben uns daher vorgeschrieben, ihn mit Schwimmbehelfen auszustatten. Was wir mit Flossen und zwei Holzpaddeln auch sofort getan haben.

Last but not least: Die Wasserpumpe. Was wurde nicht schon alles zu dieser rostfarbenen Wasserpumpe gesagt, die links vorne im Bild rum steht. Natürlich wissen wir, dass „elektrischer Strom“ keine erlaubte Kraftquelle beim Flugtag ist. Die Pumpe steht ja nur zufällig da. Ehrlich. Für den Fall der Fälle sind wir ganz anders und besser gerüstet: 20 originale Tafelschwämme, eingebaut im bodennahen Teil unseres Flugobjektes, haben genügend Saugkraft, um eine Notwasserung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch ausschließen zu können: Mit dem bisschen Wasser in der Brigittenauer Bucht nehmen die es locker auf.

Unser Binärwissenschafter liefert den informatischen Beweis: 0011001101011010101110101010111110100001011110101110101010100001011

Bis zum nächsten Mal,
euer Team Flying Classroom

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